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lgelhilfe im Garten und Richtige Auswilderung (Hinweis zur Datenschutzerklärung !)
► Natürliche Unterschlupfmöglichkeiten im Garten
► Richtige Auswilderung von Igeln
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Naturnahe Unterschlupfmöglichkeiten für den Igel
♦ Weiter Infos unter: Pro Igel e.V. -> Lebensraum für den Igel und Igelunterschlüpfe u. Igelhäuser .
oder siehe Link
Bitte nicht Stroh, wie gezeigt, sondern immer trockenes Laub zum Auslegen verwenden!!!!
oder (Sie können auch Igelhäuser unter - -beziehen)
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♦ (Infos unter: "Laubschlafkiste für Igel") [Komitee für Igelschutz e.V. Hamburg]
♦ Alternativ gibt es auch dieses "Igelhäuschen" (Igelhaus aus Kunststoffblumentopf - nähere Infos gibt es bei uns)
-- Copyright © --
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-- Copyright © --
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Zufütterung im Freien:
Die zunehmend schlechter werdenden Lebensbedingungen (massive innerstädtische Bebauung, bodenlange
Wenn Sie unsicher sind, ob der Besucher Ihrer Futterstelle wirklich nur hungrig oder vielleicht doch krank ist,
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WIE WILDERE ICH EINEN IGEL RICHTIG AUS?
Die Zeit zum Aussetzen ist gekommen, wenn im Frühjahr Sträucher und Hecken ergrünt, die Nahrungstiere des Igels
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Igel - ABC
schächte, Rasenmäher und Trimmer, Reisigfeuer, Umweltgifte, Monokultur und vieles mehr, was der Mensch
geschaffen hat, belastet unser Stacheltier schwer. Die natürlichen Feinde, wie Uhu, Dachs, Fuchs, Marder und
mancher jagdeifrige Hund spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle.
H - wie HILFE - (weitere Information ... hier klicken) Nicht jeder aufgefundene Igel braucht Hilfe! Stark verletzte Igel
und sterbende Igel bitte sofort zu einem Tierarzt bringen. Igel, die tagsüber herumlaufen und einen schwachen
bzw. ausgezehrten Eindruck machen und Igelwelpen gehören sofort in eine Igelstation. Grundsätzlich gilt: Keine
Aufnahme eines Wildtieres ohne sofortige Information durch Sachverständige!
I - wie IGELSTATIONEN- Anschriften von Igelstationen in Ihrer Nähe erhalten Sie über Ihr zuständiges Tierheim
bzw. Ihren Tierarzt. Igelstationen befinden sich meist in Privathäusern und werden ehrenamtlich geführt. Durch
die begrenzte räumliche Kapazität sind die meisten Stationen im Herbst/Winterhoffnungslos überfüllt.
ALLE IGELSTATIONEN SIND AUF IHRE MITHILFE UND AUF SPENDEN ANGEWIESEN!!!
J - wie JUNGIGEL - Im Oktober werden oft Jungigel aufgenommen, die scheinbar "zu klein" sind, um den Winter
zu überleben. Das ist nicht immer richtig. Oft genügt es schon, wenn man die Kleinen im Garten zufüttert. Ein
gesunder Jungigel nimmt sehr schnell zu. Und die "Schallgrenze" von ca. 500 - 600 g für den Winterschlaf muss
erst Ende November erreicht sein.
K - wie KRANKHEITEN - Neben den parasitären Erkrankungen, siehe unter P, die oftmals bakterielle Erkrankungen
zur Folge haben können (hierbei sind meistens Lunge und Darm betroffen), kommen oft Verletzungen durch Autos
bzw. Mähmaschinen vor. Auch Knochenbrüche und Hauterkrankungen sowie Lähmungen, Bissverletzungen etc.
sind leider an der Tagesordnung. In den warmen Monaten sind offene Wunden meist mit Fliegenmaden befallen.
L - wie LEBENSERWARTUNG - Man kann von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ca. 3 - 5 Jahren aus-
gehen. Bei den Jungigeln erreichen nur ca. 25 % der Tiere ihr 1. Lebensjahr.
M - wie MEHLWÜRMER - Diese sind für viele Igel eine Delikatesse. Leider sind sie auch starke Vitamin-B-Räuber
und sollten, wenn überhaupt, nur hin und wieder und in geringer Anzahl gefüttert werden. Oft treten bei häufiger
Mehlwurmfütterung erhebliche Lähmungserscheinungen beim Igel auf.
N - wie NATURSCHUTZ - Der Igel ist ein Wildtier und steht unter Naturschutz. Das bedeutet, dass er nur in Aus-
nahmefällein menschliche Obhut genommen werden darf. Dies betrifft hauptsächlich kranke und verletzte Tiere
sowie verwaiste Igelwelpen. Sobald die Tiere wieder genesen sind bzw. für sich selbst sorgen können, sind sie
unverzüglich wieder auszuwildern!
O - wie ORIENTIERUNG - Igel haben einen guten Orientierungssinn. Deshalb sollten sie, wenn irgend möglich,
auch wieder an ihrer Fundstelle ausgewildert werden. Ihre Schlafnester sowie Futterstellen finden Igel mit
Leichtigkeit wieder.
P - wie PARASITEN - Igel haben neben den Außenparasiten auch Innenparasiten. Ein kräftiges Tier wird mit
geringem Befall fertig. Bei jungen oder schwachen Tieren ist ein starker Parasitenbefall oft lebensbedrohlich.
Gegen Flöhe gibt es geeignet Sprays, Zecken und Fliegenmaden werden mit der Pinzette entfernt. Gegen
Innenparasiten (Husten, stark untergewichtig, Durchfall, grüner oder blutigerKot) hilft nur eine Spritze -
bitte eine Igelstation aufsuchen.
Q - wie QUARANTÄNE - Igel, die in einer Igelstation aufgenommen werden, sollten möglichst getrennt gehalten
werden, um eine Übertragung von Krankheiten oder Parasiten zu vermeiden.
R - wie REISIGHAUFEN - (weiter Information ... hier klicken) Reisig- bzw. Laubhäufen, für den Igel zugängliche
Komposthäufen, dichte Hecken, Holzbeige und alte Schuppen bzw. Gartenhäuschen dienen u. a. den Igeln als
Unterschlupfmöglichkeiten und erleichtern ihnen den Winterschlaf.
S - wie STACHELN - Das Stachelkleid des Igels ist sein einziger Schutz vor Feinden. Er kann sich blitzschnell
einigeln und stellt seine ca. 2 cm langen "Verteidigungsspeere" kreuz und quer dem Feind entgegen. Ein
erwachsener Igel hat ca. 8.000 Stacheln zur Verfügung.
T - wie TIERARZT oder TIERHEIM - (weitere Information ... hier klicken) Nicht empfehlenswert, weil in den meisten
Fällen die notwendige Sachkenntnis für eine erfolgreiche tiermedizinische Versorgung des Igels fehlt !!! Igel,
die mit blutenden Wunden (oft Mähmaschinen oder Tellersensen), offenen Brüchen oder sterbend aufgefunden
werden, gehören unverzüglich - nach vorheriger Rücksprache mit einer Igelstation - in eine Tierarztpraxis
gebracht. Meist ist eine Narkose nötig, um das verletzte Tier optimal zu untersuchen, röntgen bzw. operieren
zu können. Dabei ist aber unbedingt darauf zu achten, dass sich der Igel nicht bereits im unterkühlten Zustand
befindet. Haben Sie einen hilfsbedürftigen Igel gefunden und wissen nicht weiter, so wenden Sie an eine
Igelstation.
U - wie UNTERBRINGUNG - Pflegeigel sollten in einem möglichst großzügigen Gehege mit Schlafhäuschen
untergebracht werden. Der Igel sollte viel Auslauf zur Verfügung haben. Der Auslauf muss täglich gesäubert
werden. Ein Schälchen mit Wasser und eines mit Igelfutter (siehe "E" - wie Ernährung) muss ebenfalls täglich
gesäubert und nachgefüllt werden. Genauere Auskünfte hierzu erhalten Sie bei Ihrer Igelstation.
DAS WICHTIGSTE ZUERST: Der Fundigel MUSS bei Raumtemperatur von 18 - 20 Grad untergebracht werden;
ansonsten besteht die Gefahr der tödlichen Unterkühlung >>weitere Informationen ... hier klicken<<
Im unterkühlten Zustand kann kein Igel medizinisch behandelt werden. Das bedeutet seinen sicheren Tod !
V - wie VERKEHR - Wie unter G - Gefahren bereits genannt, sind die Verluste im Straßenverkehr bei der Igel-
population erschreckend hoch. Schätzungsweise 1.000.000 Igel werden jährlich überfahren.
W - wie WINTERSCHLAF - Der Winterschlaf ist für den Igel äußerst wichtig. Normalerweise fallen erwachsene
Igel Ende Oktober/Anfang November je nach Lage und Witterung in den Winterschlaf. Dieser dauert dann
bis März/April. Jungigel fallen meist erst Ende November oder noch später in den Winterschlaf, da sie noch,
auch tagsüber, nach Nahrung suchen. Hier kann der Tierfreund nachhelfen ohne gleich in den natürlichen
Ablauf einzugreifen. Unterschlupfmöglichkeiten im Garten schaffen (siehe unter "R" - wie Reisighaufen)
(weiter Information ... hier klicken) sowie eine Futterstelle einrichten
(siehe unter "E" wie Ernährung). Das Futter sollte immer an der gleichen Stelle und trocken stehen. Zur
Zufütterung im Spätherbst (weitere Information ... hier klicken) eignet sich besonders Igeltrockenfutter gemischt
mit zerhackten Nüssen, Rosinen und Katzentrockenfutter. Es wird nicht schlecht und gefriert nicht. Tipps für
ein Futterhaus erhalten Sie in jeder Igelstation.
XY- ungelöst - Sind noch viele Probleme und Fragen über unseren Igel. (Kontakt)
Z - wie ZEITUNGSPAPIER - Wer einen Igel überwintert oder für kurze Zeit zur Pflege bei sich aufnimmt, sollte
sich mit Zeitungspapier eindecken. Es ist eine optimale Einlage für das Innengehege sowie das Schlafhaus
(weitere Information ... hier klicken) des Igels (siehe unter "U" - wie Unterbringung).
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Überarbeitung von Verena Wendt
Weitere Informationen
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Futterhilfe
Ohne Spende geht nichts ... Die Igelstation Weilheim ist eine Privat-Initiative. Sie arbeitet eng mit der Igelstation Memmingerberg e.V. zusammen
Sie erhält auch keine Zuwendungen aus öffentlichen Mitteln. Aus diesem Grund finanziert sich die Igelstation Weilheim ausschließlich selbst und
gelegentliche kleine Futter-Spenden. Kosten entstehen jedoch reichlich. Den Hauptanteil nehmen Medikamente, Futterkosten und Fahrkosten ein.
Die laufenden Kosten können bis 35 % aus Spenden abgedeckt werden. Die restlichen Kosten übernimmt die Igelstation Weilheim selbst, damit die
Igelhilfe uneingeschränkt weitergehen kann. Dieser Trend hat sich bis heute leider fortgesetzt. Beratung, Hilfe- und Pflegeleistung erstellen wir grund-
sätzlich und selbstverständlich kostenlos. Wir erstellen aber einen Kostenüberblick, damit Sie auch einmal mitbekommen, wie kostenaufwendig Igelpflege ist.
Leider glauben noch immer viele Mitmenschen, dass unsere Leistungen eine Selbstverständlichkeit ist. Und so müssen wir Tag für Tag neu rechnen.
Da bleibt es dann nicht aus, dass wir manche Hilfs- und Pflegemaßnahmen einschränken oder im schlimmsten Fall einstellen müssen. Um dies zu vermeiden,
möchten wir Sie bitten, einmal zu überdenken, ob Ihnen die Igel-Hilfe nicht auch eine Zuwendung wert ist. Unsere Aufwendungen werden von Jahr zu Jahr
größer und zwangsläufig erhöhen sich damit auch unsere Kosten.
Mit Ihrer Spende tragen Sie aber dazu bei, dass die Igelstation Weilheim weiter aktiv tätig bleiben kann.
Unsere Bankverbindung: Verena Wendt bei der HypoVereinsbank - UniCredit AG, München;
IBAN: DE27 700 20270 0040001000 - BIC: HYVEDEMMXXX. -- Verwendungszweck "Igelhilfe für die Igelstation-Weilheim".
Damit ist gewährleistet, dass ihre Unterstützung der Igelstation Weilheim zu Gute kommt. Wir weisen darauf hin, dass die Igelstation Weilheim zur Zeit noch
kein eingetragener Verein ist, kann daher diese finanzielle Hilfe als Spende nicht steuerlich abgesetzt werden!
Vielen Dank!